E-Sportler dürfen trotz COVID-19-Einschränkungen nach Deutschland einreisen

E-Sportler dürfen trotz COVID-19-Einschränkungen nach Deutschland einreisen

16 Oktober 2020

Esports-Bundes Deutschland (ESBD) hat erlassen, dass es internationalen E-Sport Spielern trotz der geltenden COVID-19-Reiseverbote ermöglicht wird, nach Deutschland einzureisen.
Am 6. Oktober bestätigte das deutsche Bundesministerium eine Reihe von Ausnahmeregelungen, die es den Esports-Athleten ermöglichen, in das Land einzureisen und sich dort aufzuhalten. Die Entscheidung des Ministeriums stellte klar, dass Sportler, die ein deutsches Sportvisum beantragen können, Sportler, die an einem Turnier teilnehmen, und eine Aufsichtsperson für Sportler unter 18 Jahren nach Deutschland einreisen dürfen. Nach der jetzigen Rechtsprechung ist die Einreise nach Deutschland neben weiteren Ländern wie Großbritannien und der Schweiz auch für Länder der Europäischen Union zulässig.

Seit dem 14. Oktober müssen dagegen Personen, die aus Ländern wie den Vereinigten Staaten, Russland, China oder der Türkei nach Deutschland einreisen wollen, die nicht auf der Liste stehen, „triftige Gründe“ angeben, um Einreise zu erhalten.
Hans Jagnow, Präsident des ESBD, spricht zu dem Urteil: „Als ESBD haben wir uns dafür eingesetzt, dass die wichtigen Ausnahmen von den Corona-Beschränkungen für den Profisport auch für den E-Sport gelten. Wir begrüßen die Klarstellung durch das Bundesinnenministerium. Damit kann Deutschland wieder behutsam mit internationalen Teams vor Ort operieren. Mannschaften und Organisatoren haben nun die nötige Planungssicherheit für die kommenden Monate.“

Das Urteil ist sicherlich positiv für die reisebedürftigen Sportler. Da die Spieler nun nach Deutschland einreisen dürfen, könnten die Organisatoren des Turniers in nicht allzu ferner Zukunft eine Rückkehr zu persönlichen Veranstaltungen in Erwägung ziehen.

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