E-Sport versus Reallife

E-Sport versus Reallife

2 November 2022

Bereits seit Jahrhunderten gehört es zum gesellschaftlichen Leben mit dazu, sich alleine oder in einer Gruppe zu bewegen, mit dieser zu interagieren und gemeinsame Interessen zu verfolgen. Irgendwann, vor rund 200 Jahren, haben sich erste Vereine und Mannschaften gegründet, welche beispielsweise Fußball oder auch eine frühe Form des Handballs spielten.

Zu dem Zeitpunkt dachte wahrscheinlich noch niemand darüber nach, wie die Zukunft des Fußballs sowie anderer Sportarten mal aussehen würde, schließlich gab es damals noch keine Computer oder andere technologisch hochversierte Geräte, wie man sie aktuell kennt. In der jüngeren Gegenwart angekommen finden immer mehr Menschen Gefallen, den heimischen Computer mit dem Sport zu kombinieren. Herausgekommen ist dabei der E-Sport. Doch das Gaming dieser Art hat auch seine Schattenseiten.

Ade, klassisches Privatleben:

E-Sport ist per se natürlich nichts Schlechtes. Es bietet sehr viele Chancen und Möglichkeiten, sich virtuell ausleben und mit anderen Menschen interagieren zu können. Völlig unabhängig von der Zeit und dem aktuellen Aufenthaltsort des Gamers kann man seiner sportlichen Leidenschaft vollends nachgehen.

Doch damit beginnen natürlich die Probleme, denn alles Gute hat natürlich auch Auswirkungen auf das Reallife. Was Spaß macht, erzeugt natürlich auch eine Art Engagement, welches sich dauerhaft auf den Alltag auswirken kann. Während viele Menschen daddeln, können sie beispielsweise eben nicht sich für andere Bereiche des täglichen Lebens engagieren.

Oft wird dem Daddeln auch die Abläufe innerhalb der eigenen Familie untergeordnet. Wer kennt sie nicht, die folgenden Aussagen: Noch fünf Minuten, ich komme gleich zum Essen. Auch die sinngemäße Aussage, dass man heute keine Zeit für den Besuch einer Bar mit Freunden hat, fällt in ähnlicher Weise oft.

Was dahinter steckt:

Dahinter steckt der Wille, bevorzugt am Rechner zu sitzen und seiner E-Sport-Leidenschaft nachzugehen, als lieber mit in die Bar zu gehen, eine Frühform der Sucht? Es ist normal, dass man sich nie zerteilen kann, doch jeder E-Sportler sollte sich ab und an bewusst machen, dass es Wichtigeres gibt, als diese Leidenschaft. Die Familie und das Reallife können durch den E-Sport nie ersetzt werden.

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