FIFA-Spieler verbannt - Diskriminierung ist auch im E-Sport angekommen

FIFA-Spieler verbannt - Diskriminierung ist auch im E-Sport angekommen

27 Mai 2022

Dass Rassismus und Diskriminierung längst ein globales Problem darstellen, ist längst bekannt. Auch im E-Sport sind diese Aspekte leider keine Seltenheit mehr. Aus diesem Grund wurde aktuell ein FIFA-22 Profi wegen nicht statthaften Äußerungen gesperrt, was aus Sicht der fairen Sportler sehr zu begrüßen ist. Flagge zeigen und keinen Fußbreit den Menschen zu lassen, welche ein intolerantes Weltbild nach außen hin suggerieren, ist in der heutigen Zeit wichtig. Schließlich möchte man nicht, dass unsere Gesellschaft noch mehr verroht.

Leider kein Einzelfall:

Bereits in der jüngeren Vergangenheit schloss Electronic Arts als Entwickler von FIFA-22 einige E-Sport-Teilnehmer aus ähnlichen Gründen aus. Die Begründung war, dass gerade Spieler, welche anerkannt und verifiziert sind, eine Art Vorbildrolle besitzen. Diese sollten ein gefestigtes Weltbild sowie höheren Standard bezüglich der Gesinnung haben und diese auch aktiv leben. Fakt ist, wie in anderen Bereichen des täglichen Wirkens auch sieht man nicht anhand der Nasenspitze, was Menschen denken, fühlen und welches Weltbild existiert.

Die Sperrung seitens Electronic Arts ist nur eine logische Folge gehäufter Vorkommnisse. Zudem geht es darum, neben dem Setzen klarer Zeichen den Ruf des E-Sports global gesehen zu festigen. Dennoch gehen dies Maßnahmen oft nicht weit genug. Auch Frauen haben es im E-Sport sehr schwer. Viele beschweren sich über sexuelle Herabwürdigungen. Der Voice-Chat trägt einen ungewollten Beitrag dazu bei, denn sobald sich Teilnehmer als Frauen outen, laufen diese Gefahr, verbal belästigt zu werden.

Es ist wie im offline Fußball, einen 100-prozentigen sauberen Sport gibt es leider nicht. Sich als schwul oder Frau im Profibereich zu outen, ist im Jahr 2022 immer noch problematisch. Wie tolerant sind wir als scheinbar weltoffene Staaten wirklich? Entwickler wie Electronic Arts gehen das Problem zumindest offen an, es kann jedoch nur einen Anfang darstellen.

Zukünftig sollte es unser Anspruch sein, den E-Sport auch für Nachwuchsprofis jeglicher Hautfarbe, Religion, Geschlechts und Herkunft attraktiv zu machen. Das gelingt nur durch das gemeinsame Leben von toleranten Werten und dem Bewerben dieser. Diskriminierun

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