E-Sport Mindestaltersgrenze heruntersetzen?

E-Sport Mindestaltersgrenze heruntersetzen?

28 November 2022

Schon sehr früh bekommt fast jeder eingetrichtert, wie wichtig es doch ist, sich an der frischen Luft zu bewegen, Sport zu treiben und mit anderen Kindern im Verein tätig zu sein. Einige dieser Informationen sind sicherlich richtig, nur wer möchte als Zögling im Winter bei Minusgraden schon auf einem harten Bolzplatz kicken? Nicht umsonst gibt es die Winterpause bei zahlreichen Outdoor-Ballsportarten.

Genau dann ist es Zeit, sich dem E-Sport zu widmen. Das Problem hierbei ist, dass wo man auch hinschaut, viele Altersgrenzen herrschen, welche das Spielen und Daddeln reglementieren. Oft können Gamer erst ab dem 16. oder auch 18. Lebensjahr mitwirken, da verschiedene Stellen sowie Anbieter der Meinung sind, dass die geltenden Inhalte für Altersgruppen unter diesen Grenzen nicht geeignet zu sein scheinen.

Neue Kriterien zwecks Überprüfung von Inhalten erforderlich?

Noch vor 30 Jahren wurden Spiele anders bewertet als heute, nicht umsonst wurden in der Folge viele Games wieder vom Index genommen, welche vorher als verboten galten. Ist es dann nicht normal, auch die Kriterien im E-Sport neu zu prüfen, welche beispielsweise aussagen, ab wann ein Kind oder Jugendlicher teilnehmen darf?

Im offline Leben hat das bei der Gaming-Serie Ninja Warrior Germany ja auch geklappt. Dort können nun Menschen ab dem Mindestalter von 16 Jahren teilnehmen, wohlgemerkt bei einer Show, wo man sich im Realen theoretisch schwerer verletzen kann, als beim E-Sport auf dem Sofa.

Zulassungskriterien sowie Altersgrenzen sollten demzufolge natürlich dazu dienen, Menschen vor negativen Eindrücken und Traumata zu beschützen. Der E-Sport nimmt hierbei sicherlich eine Vorreiterrolle ein, doch was ist mit den Kindern und Jugendlichen, welche bestimmte Altersgrenzen noch nicht erreicht haben, sollten diese in Zukunft weiter vom E-Sport größtenteils ausgeschlossen werden?

Tutoren und verantwortungsvoller Umgang:

Für alles Mögliche gibt es im Alltag Regelungen, sogar Schülerlotsen oder Menschen, welche via YouTube verschiedene Szenarien erklären und Produkte vorstellen. Dass man Personen findet, welche Kindern den verantwortungsvollen Umgang beispielsweise beim E-Sport beibringen, finden sich selten, die Eltern haben dafür im Alltag meistens kaum Zeit. Eine Lücke, die es in Zukunft zu schließen gilt.

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